31. August 2015

Lichtbewusstsein und das Ideal

 

 

 

 

"Das Ideal ist eine ewige geistige Kraft,

die sich über Ideen, Formen und Zustände ausdrückt."

 

David Wared

 

 

 

 

LICHTBEWUSSTSEIN UND DAS IDEAL

Philosophien können in idealistische oder materiell orientierte unterteilt werden.

Das Ideal ist ein Zustand, der angestrebt wird, entweder aus der Essenz heraus oder aus menschlichem Wünschen. Der Idealismus nach Lichtbewusstsein besagt, dass die Materie des Geistes bedarf, denn alle Materie wird über den Geist verursacht. Er zeigt sich als transzendentales Prinzip, das alles im Sein miteinander verbindet. Das Leben ist demnach frei gestaltbar und der Mensch hat eine freie Wahl, die er, je nach Bewusstseinsstand, aus Zwang, Notwendigkeit oder Sehnen anwendet. Er kann dabei seinem ewigen Ideal aus der Quelle seiner Essenz folgen und sich durch höchstmögliches ethisches Handeln im Dualen vollenden, oder einem eigenen endlichen Ideal nachgehen. Der Mensch ist und bleibt ein vollkommenes Wesen, das noch nicht alles vollbracht hat, was seinem echten Ideal entspricht. Anders als in vielen Weltanschauungen, wird der Mensch als schöpferisches Wesen erkannt. Sein Leben in Körperform dient seinem vollkommenen Ausdruck auf Erden und zugleich dem Ausdruck des universellen Seins auf allen Ebenen.

Das wirkliche Ideal zu erkennen, bringt den Menschen zur Erfüllung seines Sehnens und befreit ihn von der Vorstellung, ein Opfer, ein Sünder oder bloß eine endliche Existenz zu sein.

Die Idealanschauung dieser neuen Heilphilosophie hilft bei der Entscheidungsfindung und Selbstverwirklichung, indem sie ihn auf seine freie Wahl und Verantwortung aufmerksam macht. Das natürliche Ideal ist in seiner Essenz verankert und aus dem UR-Sein entsprungen. Das künstliche Ideal ist vergänglich und eine Nachahmung aus seiner endlichen Vorstellungskraft, die das Echte nicht erfassen kann. Herrschen in einer Gemeinschaft künstliche Vorbilder, Werte und Idole vor, dann orientieren sich die meisten Menschen ausschließlich an materialistischen und vergänglichen Normen und vergessen ihre wahre und freie Verbundenheit mit den anderen Menschen- und Naturwesen, denn sie wird aus dem reinen Fühlen jenseits materieller Sinnerfassung erfahren.

Die natürlichen Ideale sind unvergänglich, wie etwa der Frieden und die anderen ewig gültigen Werte.

Die Philosophie des Lichtbewusstseins weist auf die schöpferische Kraft, die in der freien Wahl besteht, hin und macht klar, dass das Ideal der Essenz mit dem Schöpfungsideal vollkommen übereinstimmt.

Wer die Wirklichkeit achtet, lebt wahrhaftig, also mit der WAHRHEIT verbunden, denn aus der Wahrheit zu handeln, macht Grenzen und Beschränkungen der Wahrnehmung entbehrlich, sodass der Mensch zum Wahrheitsträger wird. Die Verbundenheit ist integraler Teil der EINHEIT, und ist das höchste Einheitsideal nicht ohne die Verbundenheit der LIEBE zu verwirklichen und die Einheit bildet den Ursprung und das Ziel aller ewigen Existenz. Die Konstrukte eines beschränkenden Geistes lassen sich verändern und damit ist der Mensch zur Selbstheilung fähig, denn das entspricht seinem echten Ideal und seinem Sehnen, wieder vollständig in die Einheit transzendieren zu können und Humanität im Sinne des Lichtbewusstseins zu verwirklichen.